Ab ans Meer

Heute morgen haben wir uns nach dem Frühstück direkt auf die 44 km Etappe zum Atlantik gemacht. Wir stehen jetzt an sichtbaren Punkt.

Von dort aus haben wir heute nur eine kleine Strandwanderung unternommen und uns hier etwas den Ort angeschaut.

Morgen soll es hier 12 Stunden Sonne haben, da werden wir den Strand genießen, an den hier auch Hunde dürfen.

Heute war noch ein zeitweise bedeckter Tag aber wir alle hatten trotzdem spass am Meer. Der Stellplatz ist recht groß mit über 100 Plätzen und leider kein Strom. Unser technisches Problem von gestern hat sich etwas verschärft so dass die Ladung der Wohnraumbatterie jetzt öfters bei der Fahrt ausgefallen ist. Aber die Sonne über den Tag hat dann doch die Batterie noch fast voll bekommen. Ich habe auch noch die Kennlinie für den Ladewandler etwas entschärft, so dass es bei der nächsten Fahrt eventuell nicht mehr ausfällt nur auch nicht mehr so stark lädt.

Am Nachmittag kam dann nochmal richtig die Sonne raus, da haben wir schon einen guten Vorgeschmack auf morgen bekommen.

Gestern hatte ich etwas zu den Netzen und Austern erzählt.Wie ich heute korrigiert wurde, von einem Freund und mitleser, werden mit den Netzen keine Austern gefangen oder geerntet, sondern nur Fische. 

Etwas interessantes gibt es noch zu diesem Bild hier zu erzählen.

Hier gibt es viele überwachte Badebereiche, aber es ist nicht so dass ein ganzer Strand oder Abschnitt bewacht ist. Die rescue steckt die beiden blauen Fahnen in den Sand und nur dazwischen wird gerettet. Mit Pfeifen und Gesten weisen sie jeden darauf hin, wenn der Bereich verlassen wird, dann muss er wieder zurück in den Bereich.

200 km Wein

Wie gestern schon erwähnt, haben wir nicht die Fähre genommen. Die Fahrt um Bordeaux war zwar ziemlich stauig und deswegen nicht gerade kurzweilig, aber alles andere war sehr schön. Unser Weg führte uns den ganzen Tag nur durch Weinanbaugebiete. Bei einem Intermache haben wir alle unsere Vorräte aufgefüllt und in einer kleinen Boulangeri leckere Baguettes gekauft.

Jetzt stehen wir auf einem Weingut 100 Meter von der Gironde entfernt. An dem Punkt könnt ihr unsere derzeitige Position sehen.

Auch hier werden wieder Austern geerntet.

Eben hat uns die Weingut Besitzerin noch auf eine kleine Probe eingeladen und uns Ihren Weinkeller gezeigt.

Wir haben dann auch etwas gekauft, dafür stehen wir ja kostenlos auf deren Weingut.

Dann  kam gerade noch so ein typischer Strandflieger über uns geflogen.

Das ist typisch für Strände in Frankreich, die Werbung wird hinter dem Flugzeug hergezogen, wir fragen uns dann immer ob das wirklich etwas bringt und Leute deswegen dort hin fahren.

Heute hatten wir auch etwas technische Probleme, unser zusatz Ladewandler ging bei der Fahrt immer Mal wieder aus. Da unser Cockpit aber auch vor einigen Tagen Mal Uhrzeit und Tageskilometer vergessen hat, gehe ich davon aus daß unsere Starter Batterie schwächelt. Der Ladewandler geht dann bei unterschreiten der Spannung vom Auto aus, wenn er es über angepasste Ladekurven nicht mehr ausgleichen kann. Mal sehen ob die Batterie diesen Urlaub noch übersteht oder wir zwischenzeitlich einen Service benötigen. Gleich soll hier noch etwas besonderes passieren, dazu aber eventuell später noch ein Nachtrag.

Royan

Heute morgen ging es von unserem Weingut nach Royan, irgendwo dachte ich gelesen zu haben, dass das eine tolle Stadt sein soll. Da der Campingplatz online fast immer voll war, hat uns das auch immer in der Planung bestätigt. Die Realität sieht dann manchmal doch etwas anders aus. Die Stadt hat bestimmt ihre Reize, nur haben wir sie nicht gefunden. Ist wohl ein bisschen wie mit der Kirche hier im Ort.

Von aussen fragt man sich will ich in so einem häßlichen Betonbau überhaupt rein, aber von innen kann man ihr etwas abgewinnen. Es ist aber nicht perfekt, es fehlt etwas. So ist es auch mit dieser Stadt, sie hat Hafen, Strand und Meer aber passt nichts zu uns.

Der Stellplatz ist dafür einer der sehr guten und wir haben sogar einen musikalischen Kreisverkehr entdeckt.

Aber morgen geht es weiter, wir werden aber wohl nicht die teure Fähre für 75 Eur einem Weg nehmen um über den Fluss zu kommen. Das Wetter soll die nächsten zwei Tage etwas bedeckt sein, also steuern wir ein oder zwei Weingüter an und umfahren die Fährverbindung.

3 Plätze an einem Tag

Heute standen wir auf 3 Plätzen und hier ist der direkte Vergleich, daraus kann man schon erkennen warum wir nicht auf Platz 2 geblieben sind.

Platz 1 oben war der Camping Car Park am Hippodrome. Morgen hätten wir da zwar noch ein Pferderennen erleben können, aber irgendwie wollten wir weiter. Platz 2 war auf einer optisch per Google sehr schön aussehenden Landzunge, aber dann für uns doch nicht so perfekt. Eher wie ein Parkplatz und auch keine schönen Strände in unmittelbarer Nähe.

Deswegen ging es nach dem Besuch der Stadt Fouras weiter bis zu dem Weingut auf dem wir jetzt stehen, Bild 3.

Nach dem Frühstück ging es aber erst wie immer nochmal zu einer Runde durch die nächste Umgebung, hier eine schicke Neubausiedlung und die Pferderennbahn.

Danach dann weiter zu einer DER Austernfischergebiete in Frankreich. Hier werden die direkt frisch gefangen und dann serviert oder verkauft.

In diesem großen Becken ist ein Verkaufsgeschäft neben dem anderen, mit kleinen Fähren kann man auch zu 2 vorgelagerten Inseln fahren.

Nach der Wanderung über die kleine Landzunge ging es dann nochmal durch den kleinen sehr lebendigen Ort, in dem es erstaunlich viele Gemüse Läden und Bäckereien gibt. Da macht das Einkaufen Spass.

Und so haben wir wieder einige Kilometer zurückgelegt. Als wir wieder am Womo waren wollten wir dann aber doch weiter zu einem schöneren Platz und so wurde es das Weingut auf dem wir jetzt stehen. Eben kamen nochmals die netten Besitzer vorbei, sie uns sogar Duschen kostenfrei zur Verfügung stellen.

Sind natürlich nur die Haustiere des Hofes.

Unsere Lina ist auch heute morgen wieder in Dresden gelandet, ihr Gepäck ist wohl auf dem Weg von Kanada etwas anders geflogen und kommt deswegen erst morgen an. Jetzt kämpft sie mit dem Jetlag.

Zurück in der Zivilisation

Heute morgen um 4:25 bekamen wir von unsere Tochter nach 3 Wochen wieder ein „Lebenszeichen“. Sie hatte nach ihrer Reise in das unberührte Canada wieder Internetzugang. Jetzt hat sie die Rückreise schon angetreten und morgen wieder in Dresden sein. 

Wir haben heute morgen auch unser Insel verlassen und sind 54 km bis nach Chatelaillon-Plage gefahren. Zuvor hatten wir aber bei unserem Übernachtungsplatz noch einen super Markt erwischt. Wo gibt es denn Markt  mit Live Musik!! Das war schon etwas besonderes.

Dann ging es wieder über die große Brücke zurück.

Auf unserem neuen Platz gab es dann ein zweites Frühstück und danach ging es zum Strand.

Viele schöne Häuser stehen hier direkt an dem sehr langen Strand. Und auch die vielen Bunten Kreisverkehre stechen wieder ins Auge.

Die Gezeiten sind hier aber recht deutlich zu spüren, so zieht sich das Wasser schon sehr weit zurück. Unser Stellplatz liegt jetzt auch etwas weiter weg vom Meer und wegen der  Bahnlinie gibt es auch keinen direkten Weg. Das große Runde neben uns ist die Pferderennbahn, die werden wir uns morgen ansehen.

Neuer Platz und große Wanderung

Heute morgen haben wir unseren Stellplatz verlassen und sind 15  km weiter zu unserem neuen Stellplatz gefahren. Hier ein Vergleich der beiden Plätze, oben der Alte und unten der Neue.

Der Strand an dem neuen ist nicht so schön aber dafür dürfen hier auch Hunde ans Wasser.

Da heute aber ein bedeckter Tag bei 23 Grad ist, stand Strand sowieso nicht nur auf dem Programm, sondern auch wandern.

Da es hier super Radwege gibt, aber leider nicht so viele Wanderwege, mussten wir uns die Wege mit den Radlern teilen. Das ist teilweise wegen der Massen an Radfahren schon etwas anstrengend. Wir konnten oft nur hintereinander laufen. Hier wird noch viel Salz auf traditionelle Weise erzeugt. 

Wie ihr hier oben sehen könnt werden Becken mit Salzwasser gefüllt und dann langsam trocken gelegt. Wie in dem unteren Bild zu sehen ist, kann das Salz dann entnommen werden. Unsere gesamte Runde hat sich aber ziemlich hingezogen, da es hier neue Wege gegeben hat und die alten nicht mehr existierten. Man kann das gut an dem GPS Track (rot)  über nicht existierenden Wegen sehen.

So wurden es 13 km, da es nicht so heiß war konnten wir es aber gut laufen. Trotzdem waren wir glücklich als wir wieder ans Meer kamen und festen Sand unter den Füßen hatten.

Jetzt sitzen wir vor dem Womo bei einem Glas Rose und genießen noch den Abend. 

Strand auf Ile de Re

Heute morgen haben wir wohl den von der Distanz kleinsten Standortwechsel in der Geschichte unserer Wohnmobilreisen unternommen. Wir sind 5,3 km von der einen Seite der Insel auf die andere gefahren. Gestern waren wir ja noch in Saint Martin de Re und heute direkt gegenüber.

Zuvor sind wir auf der Suche nach einem Baguette bei der morgendlichen Hunderunde aber nochmal durch den Ort von gestern gelaufen. Heute morgen war da im Gegensatz zu gestern aber überhaupt nichts los. Ist schon interessant wie unterschiedlich ein Ort zu zwei verschiedenen Uhrzeiten seien kann. Hier jetzt Bilder von unserem heutigen Platz.

Wir hatten wieder Glück, der Stellplatz neben dem Campingplatz liegt direkt am Meer und es sind auch jetzt am Abend noch immer einige Parzellen frei. Nach unsere Ankunft haben wir noch eine Runde durch die Dünen gedreht, bevor es ohne Hund an den Strand ging.

An vielen Stränden sind hier Hunde verboten, aber das kennen wir ja auch aus Deutschland. Das Womo stand aber gut im Schatten unter Bäumen und so konnte sich Josie entspannt erholen, während wir am Meer waren. Die Insel gehört auch mit zu den fahrradfreundlichsten Orten die wir bis jetzt so kennengelernt haben. Hier gibt es richtige Fahrradstraßen und überall Parkplätze für Fahrräder. Am Abend haben wir nochmal eine kleine Runde in die andere Richtung gedreht, der Weintank zeigte auch schon Reserve an und da wollten wir auf dem Weg auch noch einen Laden suchen, was auch geklappt hat.

Dieses Jahr sind uns besonders die mit viel liebe zum Detail und Blumen angelegten Wege und Kreisverkehre aufgefallen.

Karten und Insel

Hallo, wie diejenigen die uns online verfolgen schon sehen konnten, haben wir doch heute unseren Stellplatz verlassen und sind weiter gezogen. Aber der Reihe nach, das Karten in der Überschrift zu diesem Beitrag kommt nicht von Landkarten. Alles begann heute morgen als wir bei leichtem Nieselregen gefrühstückt haben und unsere Nachbarn meinten, bei dem Wetter ist ein Fahrtag angesagt. Genau so hatten wir das ja auch immer in der Vergangenheit gehandhabt. Auch wurden wir von ihnen nochmal auf die Insel Ile de Re aufmerksam gemacht. Das hat mein Arbeitskollege Thomas H. auch schon einige Male gesagt, also packten auch wir ein und wollten los. Nur ging bei uns die Schranke nicht auf, es half nichts wir mussten uns an das französische HelpDesk wenden. Das könnte aber besser Englisch als erwartet und wie magisch öffnete sich unsere Ausfahrt. Erste Station war dann die 24h Tankstelle, andere Karte und selbes Problem. Es half nichts hier bekamen wir keinen Diesel von dem Automaten, nur im Supermarkt Gemüse und Obst. 

Hier unsere Route von heute, Ziel die Insel Ile de Re. Auf dem Weg lag noch eine weitere Automaten Tankstelle, die auch unsere Kreditkarte nicht wollte sich aber mit unsere EC Karte zufrieden gab. Mit endlich wieder genug Diesel im Tank ging es über die moutpflichtige Brücke auf die Insel. Hier stehen wir jetzt innerhalb der Festungsanlage in der Stadt Saint Martin de Re auf einem kleinen Stellplatz für ca. 15 Wohnmobile.

Da es heute teilweise etwas bedeckt war und ich an einigen Stellen gestern etwas zu viel Sonne abbekommen habe, ging es auf Stadterkundung.Wir haben sehr schöne Strände und die nette Stadt erkundet.

Mit den Eseln und den Hosen, wer genau hinschaut wird die erkennen, muss es eine Besonderheit hier geben. Wir kennen sie aber bis jetzt noch nicht. Eventuell können wir die noch nachliefern. Es gibt sehr viele kleine Geschäfte hier und richtig viele Segelboot im Hafen.

Morgen werden wir auf einen anderen Platz auf der Insel umziehen, müssen Mal sehen welchen wir ansteuern.

Super Tag am Meer

Heute war so ein Tag, warum man eigentlich in den Urlaub fährt. Draussen bei schönem Wetter frühstücken, etwas mit unseren schweizer Nachbarn über Ihren T3 reden, dann die Badehose anziehen und zum Strand gehen.

Der Hund genießt erst den Schatten unter dem Bodyboard und dann die Abkühlung im Wasser. Tom muss erst etwas ins Wasser „gezogen“ werden und dann will er nicht mehr raus.

Nach einigen Stunden am und im Wasser sowie entspanntem lesen ging es dann wieder die 300 Meter zurück zum Womo. Und dabei gab es wieder diesen wunderbaren Blick auf den Atlantik. (Man das reimt sich ja sogar).

Ist echt toll hier und entgegen unseren normalen Gewohnheiten werden wir hier wohl noch etwas länger verweilen. Also morgen geht es wohl noch nicht weiter.

Erst wandern und dann ins Meer

Heute morgen sah das Wetter erst nicht so gut aus, die Nacht hat es auch sehr viel geregnet. Es war aber trotzdem schon warm genug um draussen Frühstücken zu können. Da es nicht nach Strand Wetter aussah, war schnell eine Wanderung gefunden. So ging es direkt von unserem Campingplatz los.

Es dauerte aber nicht lange und die Sonne kam immer mehr raus.

Aber einmal auf dem Weg wollten wir auch unsere Runde zu Ende gehen. 

Nach gut 3/4 des Weges kamen wir durch einen etwas größeren Ort und dort hatte auch ein Supermarkt auf. Das letzte Stück ging es folglich deutlich beschwert zurück zum Womo. Unsere Tour sah dann heute so aus. Unser Camping liegt in la Rocher, etwa 250 Meter vom Meer entfernt.

Es waren fast 15 km und am Ende war es schön das Womo wieder zu sehen, vor allem weil der Atlantik noch reizte, wir wollten unbedingt noch rein.
Nach einer kurzen Pause wurde das Wanderoutfit gegen die Badehose getauscht und einige Minuten später waren wir im Atlantik. Wunderbar erfrischend und angenehm, danach noch in den Sand zum Trocknen. Man das müsste es bei uns zu Hause um die Ecke auch geben.  Heute Abend ist hier direkt bei uns am Platz noch ein Musikfestival, Mal sehen was da so gespielt wird.

Entlang der Loire

Heute morgen ging es nach dem Frühstück noch zu einer kleinen Runde mit dem Hund raus. Dabei haben wir das kleine Schloss auf dem linken Bild entdeckt. 

Danach ging es Mal rechts und dann wieder links entlang der Loire Richtung Atlantik. Auf einem Parkplatz mitten in einem kleinen Ort entdeckten wir dann bei einer Rast diese Gänse. Das war schon irgendwie komisch, wir waren an dem Fluss und aufeinmal wie aus dem Nichts waren die da. Sie blieben dann auch die ganze Zeit dort.

Danach ging es dann weiter auf kleinen oder größeren Landstrassen Richtung Atlantik und da ist er.


Heute noch etwas bedeckt und ab und zu regnet es, aber wir haben ja noch eine lange Zeit vor uns und weiter südlich fahren wir ja auch noch.

Kunstmarkt und Fest in Amboise

Gestern Abend haben wir noch einen kleinen Spaziergang gemacht und dann hatte auch der kleine Kunstmarkt geöffnet. Wie immer wenn so etwas in Frankreich passiert ist immer gleich ein kleines Fest dabei. Oben ist noch ein Bild von einem Aussichtspunkt über den Ort, eigentlich müßte auch die Loire zu erkennen sein. Leider haben wir auf dem Platz hier am Meer sehr schlechtes Internet, deswegen musste ich die Bilder etwas mehr verkleinern als sonst.

Auf dem kleinen Markt war es ganz nett aber es wurde bestimmt erst später voll.

Danach ging es dann wieder zurück zum Womo.