mal fast nichts machen

Eigentlich kann man ja überhaupt nicht „nichts“ machen, weil selbst faul auf der Haut rumliegen ist ja etwas. In dem Sinn habe ich dann schon heute folgendes gemacht. Etwas später wie sonst bin ich heute morgen aufgestanden und da waren draußen tatsächlich nur 9 Grad, aber bis ich angezogen war, war auch schon die Sonne bei meinem Womo und ich konnte draußen Frühstücken.

Frühstück mit frischem Baguette

Kurze Zeit später kannte ich dann auch zur kurzen Hose wechseln und habe das gemacht, was viele hier jeden morgen machen. Die Promenade entlang laufen, ich bin nur nach links bis zum Ende, was dann so 6 km waren.

Promenade und Ort

Hier scheint sich vieles schon morgens an der Promenade zu treffen, die Kaffees waren gut besucht, viele Sportler waren unterwegs und obwohl Sonntag ist, machten sehr viele Geschäfte auf.

Zurück am Platz habe ich für euch mal einige Bilder von dem Supermarkt, der Rezeption mit Restaurant und dem Pool gemacht. Das meiste hat jetzt aber schon zu, nur der Supermarkt hat morgens noch auf, ist aber auch noch gut bestückt. Muss er aber auch, da dieser Platz das ganze Jahr auf hat.

Mein Campingplatz

Um mich herum sind auch viele, die sich für länger hier einrichten, die meisten wollen bis März bleiben. Um mich herum sind Deutsche, Niederländer aber auch Engländer und heute kam ein Schwede an. Also alle die es in den Süden zum überwintern zieht.

Dann kam die faule Strandzeit, welche nur von einmal Baden und Kuchen essen unterbrochen wurde.

Mein Strandtag

Das Wasser ist wohl schon für die meisten Spanier zu kalt, einige schauten ganz komisch als ich rein gegangen bin, aber etwas später trauten sich auch einige – oder war es eine Mutprobe?

Ich fand es jedenfalls toll, es erfrischte aber ich hätte auch länger bleiben können. Ein Auge bleibt ja immer auf den Klamotten, daher ist es alleine nicht ganz so entspannend.

Nach so viel Entspannung kam die beiden größten Aktivitäten des Tages, ich habe eine Wäscheleine gespannt (morgen soll Waschtag sein) und ich habe mir eine Cappuccino gemacht.

Aber so richtig mit allem was dazu gehört, Kaffe gemahlen usw, ihr seht es ja auf den Bildern. Ich muss da noch etwas besser werden, aber war schon ganz gut.

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So mehr gibt es bis jetzt von heute nicht zu erzählen, jetzt koche ich mir etwas und dann gehe ich nochmal auf einen Wein ins Dorf.

Euch allen weiter einen tollen Sonntag und morgen viel Spass bei der Arbeit.

Mit dem Rad nach Tarragona

das sollte heute wohl nicht sein. Der Tag begann mit reichlich Wind,, hat ja auch die ganze Nacht immer mal wieder kräftige Böen gegeben. Der Mistral soll mit bis zu 120 km/h im ganzen Mittelmeer ziemlich für Wirbel gesorgt haben. Ich hatte mir eine schöne Komoot Runde von hier bis nach Tarragona ausgesucht, am Wasser entlang und in einem kleinen Bogen durch das Hinterland zurück. Sollte dann so 53 km werden.

Also nach einem leckeren Frühstück (hatte ja noch Baguette von gestern über) ging es dann los, zuerst die tolle Promenade hier in Cambrills entlang und dann weiter nach Salou, dabei sind die tollen Bilder hier entstanden.

Cambrils
Salou

Bis da waren die Radwege wieder vorbildlich, es hat echt spass gemacht, dann ging es aus dem Ort raus und ich kam Richtung Hafengebiet von Tarragona und wollte mich die Route doch tatsächlich auf eine Autobahn ähnliche Strasse schicken, 4 Spuren mit Mittelleitplanke aber ohne Randstreifen!

Aber seht selbst. Das ging natürlich garnicht, also wieder zurück bis zu dem Kreisverkehr, wo ich den tollen Radweg verlasen habe und dann bin ich einfach auf dem weiter gefahren. Irgendwo muss der einen ja hinbringen.

AB und Hippodrom

Sie führte erst an einem Golfplatz vorbei und dann weiter zu einer Pferderennbahn in einem Naturschutz gebiet. Ich war kaum etwas von dem Wind zu spüren, also der perfekte Punkt für eine lange Rast auf einer Parkbank.

Near by Vila-seca

Zu dem Zeitpunkt bemerkte ich, das ich eigentlich sehr nah an dem eigentlich geplanten Rückweg von Tarragona war, der führte nämlich direkt durch Vila-sechs also habe ich mir überlegt den Weg nach Tarragona zu versuchen. Das endete einige km weiter ähnlich wie der erste Versuch.

Dann kam das, das ist wieder eine 4 spurge Strasse, in der Mitte ist aber eine Betonwand, da sollte man das Rad drüber heben, der Weg ging danach weirder. Also auch nichts für mich. Hätten sie da eine Lück gelassen, es war ja wenig los , aber so.

Also zurück nach Vila-sechs und dann habe ich mir da ein nettes Café gesucht. Hier habe ich für einen Cappuccino und ein alkoholfreies Bier 3,70 EUR bezahlt, von dort ging es dann die gleiche Runde wieder zurück zu meinem Womo, allerdings langsamer, habe hier und da mal eine Pause gemacht

Salou

Netter Kopfschmuck bei mir, oder? Hier an der Promenade habe ich einfach mal 30 min oder länger verweilt und mir das ganze Treiben einmal angesehen.

Dann kam ich an diese tolle Stelle.

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Die muss ich euch nochmal anders zeigen

Was für ein Paradis

Danach kam ich noch an diesem Baum vorbei, da müsst ihr einmal reinhören, man war da eine Stimmung.

Viele Vögel

Dann ging es wieder zurück zum Womo, genau passend zur besten Kaffee und Kuchenzeit war ich wieder da und die Sonne schien auch noch super auf meinen Platz.

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So wurden es am Ende doch 53 km aber mein eigentliches Ziel hatte ich nicht erreicht. Ist aber auch nicht wichtig einfach in den Tag hinein leben und sehen was passiert ist jetzt erstmal das Motto.

Euch allen noch einen tollen Tagf.

Ein Fahrtag, wurde es heute

Eigentlich wollte ich nicht weit fahren und dann in Spanien einen Stop einlegen, es kam aber wie folgt.

Heute morgen begrüßte mich die Sonne und heute Abend war sie auch wieder da, nur nicht dazwischen.

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Als ich über die Grenze fuhr fing es an zu regnen und es wurde sehr windig, teilweise hat es sogar gehagelt. Da hatte ich irgendwie keine Lust mir einen Platz zu suchen, also ging meine Fahrt einfach weiter. Die nächsten beiden Plätze waren leider gar nicht toll, der eine direkt an der Bahnlinie ein andere soweit weg vom Meer das man mit dem Bus hätte fahren müssen.

Also ging es bis deutlich hinter Barcelona, aber da habe ich jetzt meinen Campingplatz gefunden.

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Heute war hier zwar auch viel Wind aber die Gegend ist sehr ansprechend, mit einem netten Ort.

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Mal sehen wie lange ich es hier aushalte. Ist ja nun mein erster richtiger Camping auf meiner Reise, wenn ich von Nürnberg einmal absehe.

Und es geht weiter

Richtung Spanien. Gestern hatte ich noch geschrieben das ich nur einen kleinen Sprung machen möchte, weil die Radwege hier so super sind. So schnell kann sich alles drehen. Der Campingplatz den ich mir ausgesucht hatte, lag mitten zwischen einer Straße und einer großen Baustelle und war nichts für mich. Ich bin dann weiter bis kurz vor Spanien und stehe hier etwas außerhalb einer Stadt aber sehr ruhig und kann zu Fuß rein laufen, der Strand sieht super aus. In Cap Agde war ich nun mit 4 Tagen ausreichend lange und es hatte auch recht viel heute Nacht geregnet.

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Wegen einer Baustelle auf der AB hat mich das Navi sehr nahe am Wasser entlang geführt, das war schon auch eine tolle Gegend, aber mehr für MTB nicht für mein Klapprad.

Direkt angekommen wollte ich die Zeit nutzen und habe mir erstmal einen Kuchen gebacken ist sogar richtig gut und lecker geworden.

Da habe ich die nächsten Tage genug süßes.

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Dann ging es zu Fuß in den Ort, die Promenade am Wasser ist auch ganz OK aber nicht mit Agde zu vergleichen. Auch haben hier schon deutlich mehr Geschäfte geschlossen.

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Jetzt gibt es noch einen leckeren Salat und noch etwas Netflix.

Letzter Tag in Agde

Eigentlich wollte ich heute einen ganz ruhigen Strandtag machen, aber dann kam gestern Abend noch eine Nachricht von Fiido (meinem E-Klapprad Hersteller), das ich auserwählt wurde die neue App zu testen.

Da konnte ich heute morgen nichts anders, da habe ich das Bike wieder aufgebaut, die App installiert (war etwa schwierig, ist teilweise noch auf Chinesisch) und dann musste auch eine kleine Runde gedreht werden, gut gefrühstückt hatte ich ja schon.

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Meine Route waren für heute 27 km, ich bin jetzt von der anderen Seite nochmal in das Naturschutzgebiet gefahren.

Mitten im nichts gibt es hier sogar Werkzeuge und Pumpe!
Toller Weg

Diese Radwege machen hier echt spass, deswegen werde ich mich solange das Wetter hier noch so gut ist auch weiter in Frankreich aufhalten. Morgen soll zwar ein Regentag kommen, den nutze ich aber um einfach 90 km weiter zu fahren und mich dort wieder einzurichten. So ist jedenfalls jetzt gerade der Plan.

In dem Ort Marseillan nicht Marseillan Plage habe ich dann eine kleine Kaffeepause gemacht und das Treiben um mich herum genossen.

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In einer leicht geänderten Streckenführung ging es dann wieder zurück zum Womo und dann schnell ans Meer, einmal in das frisch Nass eintauchen.

Zum Abendessen stand heute griechisch auf dem Programm, was dann so ausgesehen hat.

Noch ist mein Kühlschrank ja voll, so lange bin ich ja noch garnicht unterwegs.

Mit meinem Bike bin ich echt zufrieden. Habe jetzt gestern und heute zusammen 104 km mit einem Akku gemacht und es ist noch einiges drin. Könnte also so auf 130-150 km herauslaufend. Jedenfalls unter den Bedingungen wie sie hier so sind.

Da habe ich Agde gut besichtigt

Hier nochmal ein Bild am Tag von Agde, ich glaube ich habe bis jetzt immer nur Bilder vom Abend eingestellt. Die Messe für Boote ist nun auch zu Ende gehangen, da wird es jetzt nochmal ruhiger werden.

Euch allen noch eine schönen Abend

75 km Radtour

sind es heute geworden. Nach der App habe ich mir eine 63 km Runde im den Etang de Thai herausgesucht, es ging von Agde erst Richtung Sete und dann in einem Bogen durch das Hinterland zurück.

Meine Tour heute

Zuerst ging es sehr schon am langen Sandstrand entlang bis nach Sete. Was mich in Frankreich immer wieder beeindruckt sind die gut geführten Radwege, machmal fehlt nur noch die Mittelleitplanke. Aber man muss auch dagegen halten, das hier im Sommer mächtig was los ist. Jetzt ist der größte Teil von Agde schon im Winterschlaf. Sind vielleicht noch 5% der Geschäfte offen und auch entsprechend wenig Gäste hier. Wegen der schieren Maße an Geschäften ist aber noch immer genug offen. Gerade sitze ich in einer Bar mit Livemusik und schreibe euch diesen Bericht.

Los geht es

Der Weg war echt toll, viele Jogger und Radler nutzen das anscheinend auch für ihr Training, es waren viele Rennräder unterwegs.

Am Ende kommt man in Sete an
Sehe

Sete selbst ist eine Industriestadt mit einen Fischerreihafen, hat schöne und weniger schöne Ecken. Die Altstadt habe ich nur gestriffen, sah aber ganz nett aus und es gab auch immer wieder schöne Badebuchten.

Pause

Dann ging es wieder raus und erst etwas entlang einer Hauptstraße, aber immer tolle einige Meter daneben geführt. Hier kam dann auch meine Bäckerei mit meinem Frühstück in Sichtweite, es war auch mit etwas über 30 km die angedachten Halbzeit.

Da ich ja gestern zwei mal Abendbrot gegessen hatte, habe ich heute morgen nichts gefrühstückt, da war noch kein Hungergefühl da. Hatte mir Nüsse als Notration eingepackt, aber nicht benötigt.

Naturschutzgebiet

Nach dem Frühstück dauerte es nicht lange und ich kam in das schöne Naturschutzgebiet, wieder toll angelegt und das Wetter wurde immer wärmer, langsam kam schon die Freude auf das Meer auf.

Kleiner Ort und der Weg nach Agde

Nach dem Naturschutzgebiet verließ meine Route aber den tollen Radweg und es ging Landstraßen durch Weinfelder. Dieser Teil war OK aber hier hätte die Streckenführung auch besser sein können.

Dann hätte mich meine Route eigentlich direkt nach Cap Agde zurück geführt, da ich aber schon einmal da war habe ich mir Grau d Agde nochmal angesehen, da wäre auch ein Stellplatz gewesen.

Deswegen wurden es am Ende einige KM mehr.

Erfrischung im Meer

Nach einem erfrischenden Gang ins Meer habe ich noch 2 Stunden die tolle Abendsonne genossen, mir ein Baguette besorgt und dann gab es was zu essen.

Halloween

wird in Frankreich ziemlich fett gefeiert, hier sind sogar die Bedienungen im großen Supermarkt geschminkt und sitzen mit ihrer Sense oder Besen an der Kasse.

Deswegen musst ich auch noch was besorgen, ich war zu einer Halloween Party eingeladen. Verstanden hatte ich Karoke Bar und habe deswegen schon zuvor gegessen.

Es war dann ein Restaurant mit Halloween Menü. Also mit der Übersetzungs App versucht die Speisekarte zu lesen, kam alles raus aber keine saubere Übersetzung. Ich bestellte also „Lachs auf Pflastersteinen“ was ich bekommen sehr ihr ja auf dem Bild. Ich bin ja kein Fan von Schalentieren, aber da musste ich dann durch.

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Anwesend waren bei uns am Tisch die stellvertretende Bügermeisterin, der Ladenbesitzer selbst, die Polizei und einige Rentner/innen, die es sich hier gut gehen lasse. Was hier auch nicht schwer fällt.

Aufgefallen ist mir, das vegetarisch Essen hier nur kein Fleisch essen heißt, Fisch geht dann schon auch wieder jetzt in 2 Lokalen der Rotwein extrem kalt serviert, warum – ich habe es nicht verstanden.

Wir deutschen kennen Essen gehen ja eher als eine Druckbetankung, alle drei Gänge direkt nacheinander. Also da bin jetzt mal auf einer richtigen französischen Feier angekommen. Da kann schon sehr viel Zeit zwischen den Gängen verstreichen auch 1-2 Stunden, ganz normal. Um so mehr Flaschen Wein gehen dafür über den Tisch.

Ich hatte mich dann auf die Dicke Rechnung eingestellt und war gespannt wie das laufen wird. Aber der Chef hat einfach 25€ pro Person habe. Wollen, Spezial Preis, man kennt sich ja. Habe wohl an dem richtigen Tisch gesessen.

Karoke gab es aber trotzdem, als der Druck auf mich so groß wurde, das ich fast ran gemusst hätte, gab es zu meinem Glück Beschwerden über die Lautstärke und es musste abgebrochen werden.

Alle wollten zwar noch den deutsch hören … Glück gehabt!

Wenn auch die Chefin und der „Patron“ mit Stimmung machen, dann sieht das so aus.

Für mich war es toll, ich bin am zweiten Abend schon so richtig in Frankreich angekommen.

Irgendwie mit deutsch, englisch und diversen Apps haben wir alle irgendwas verstanden. Ob es immer das gemeinte war, lassen wir mal so als Vermutung einfach stehen.