Abgesang zum Calira Ladegerät – was nun?

Manchmal passieren Sachen die versteht man nicht.

Ich habe das folgende jetzt nicht zu Ende recherchiert, aber es stellt sich für mich wie folgt da.

Unser Womo hatte werksseitig ein kleines Calira Ladegerät verbaut. Der Charm einer solchen Zentrale ist das alles an einer Stelle Zusammenführt ist. 220 Volt inkl. Sicherung und FI, Trennrelais zwecks Batterieladung bei der Fahrt und Sicherungsautomaten für die 12 Volt Anlage im Womo. Und sogar eine besondere Schaltung je nach Kühlschrank Modell also Kompressor bekommt immer Strom, Absorber nur bei der Fahrt.

Unser erstes hatte aber nur 12A Ladestrom für uns mit unserem nur kurzen Landstrom und dann wieder Offline, deutlich zu wenig.

Also wurde es gegen ein kompatibeles Calira 36/30 getauscht.

Naja fast nur alle Lade- und Batterieleitungen mussten neu dimensioniert werden. Da habe ich d/vor 14 Jahren schon einmal richtig geflucht. Warum nicht alles gleich grosser dabei legen, damit der Kunde ein Upgrade Kostengünstig machen kann.

Um das Ladegerät herum wurde dann mit den Jahren ein Solarlader und auch ein Ladebooster integriert.

Jetzt wo alles neu werden soll dachte ich mir schau doch Mal bei Calira auf der Webseite vorbei, eventuell gibt es ja wie damals einen steckerkompatiblen Austausch. Aber nein, die Firma gibt es nicht mehr. Sie wurde von Truma übernommen und dann noch im gleichen Jahr geschlossen. (So habe ich es im Internet gefunden – keine Garantie zu der Aussage)

Und Truma hat nichts weiterentwickelt, sonder alles eingestellt.

Also kurze Entscheidung, auf das Pferd wird nicht mehr gesetzt. Keine Ersatzteile mehr, also raus …. .

Jetzt macht dieser Block ja nicht nur Strom, er hat ein fettes zentrales Panel wo die Füllstände der Wassertanks angezeigt werden können, einen separaten Schalter für die Wasserpumpe und einen zentralen Hauptschalter.

Das zentrale Display kommuniziert aber über einer Datenleitung mit dem E-Block.

Also wenn jetzt jemand deutlich aufrüsten möchte, geht es entweder weiter kompliziert um das alte Ladegerät herum und es zeigt nur noch den Wasserstand an, oder man erstzt alles.

Jetzt war ich einige Tage auf der Suche nach alternativen und bin am Ende schnell auf einem Trippel Loader von Votronic gelandet, dem VCC 60/40/430 da es alle Ladetechniken vereint. Aber halt + auch nur die, keine weiteren Anzeigen.

Jetzt gibt es aber super Anzeigepanals von Votronic so das VPC Jupiter. Genial mit smart messshunt, aber es kann nicht alle Funktionen des VCC Steuern. Nach meinem Wissen kann es nicht den Eingangsstrom auf 220volt begrenzen. Das ist bei 40 A Ladestrom 12 Volt Seite aber wichtig, wenn der Campingplatz nur mit 4 A abgesichert ist und das trifft man des öfteren schon an.

Nicht alle Campings begrenzen, einige lösen das Problem mit nicht zugänglichen Sicherungen.

Alternative ist das LCD Charge Control S. Aber das ist dann wieder kein Panel und muss dann mit einem Info Panel Pro ergänzt werden.

Irgendwie alles nicht perfekt.

Abgesehn davon muss ja auch noch FI und Sicherung im Womo für 220 Volt eingebaut werden. Da gibt es zwar von Reimo in Kombi Set was im Sichtbereich verbaut werden kann. Alle andern Lösungen sind für grosse Womos gedacht aber nicht für kleine Kastenwagen.

Liebe Hersteller, denkt doch Mal einen Schritt weiter!

Auch das Thema Hauptschalter, warum etwas eigenes extra als Notschaltet für das Panel anbieten, was auch die Spannung der Batterie misst und abschaltet. Klingt gut, kostet aber in der 300 A Ausführung über 400 EUR, das kann doch nicht euer Ernst sein.

Das muss ich doch schon bei der LiFePo von superB für 149 Eur dazugekauft, sonst keine Garantie!

LiFePO4 verlieren auch ihre Spannung nicht, die Alte Technik funktioniert hier also nicht!

Also in dem Zusammenhang bin ich mir noch unsicher. Weil 100A Hauptschalter kann knapp mit einem neun grossen Wechselrichter werden.

Also nur Kleinverbraucher über den Hauptschalter und grosse und Wichtige wie Alarm und Ortung direkt von der Batterie?

Wie habt ihr das gelöst?

Bin für Tipps dankbar.