Hallo mal wieder aus Malaga, dieser nicht nur sehr schönen Stadt sondern auch aus diesem besonderen Klima.
Ich bin zwar etwas angeschlagen, habe mir irgendwie eine leichte Erkältung eingefangen, aber trotzdem konnte ich den ganzen Tag in kurzer Hose vor dem Womo sitzen, Tee und heisse Zitrone trinken und mich entspannen.
Wegen dieser Situation und weil es hier weiter schön sein soll, weiter unten nach Gibraltar und auch Richtung Sevilla aber in den nächsten Tagen regnen soll, habe ich mich entschlossen hier noch einige Tage zu bleiben. Leider muss ich dafür jetzt etwas Stellplatzhüpfen machen, aber das ist schon OK.
Daher werde ich meine Berichte in den nächsten Tagen auch etwas ausdünnen, je nach dem wie es mir weiter geht und was ich so unternehmen werde. Ich muss euch ja nicht jeden Tag Bilder vom gleichen Strand senden, das macht ja keinen Sinn. Aber so komme ich hier auch richtig an, die Camper in meiner “Strasse” hier sind alle extrem nett, so fällt es leicht einfach hier zu bleiben.
Jetzt aber zurück zu gestern:
Gestern war ja die Parade vor den “Three Kings Day”, also unserem “Die Heiligen 3 Könige”. Wie schon oft von mir erwähnt, ist heute der Tag wo alle Kinder, bzw. die meisten Kinder in Spanien ihre Geschenke bekommen. Diese Parade leitet das im Prinzip ein und sie gibt es seit 100 Jahren. Hatte also diese mal einen besonderen Geburtstag und so fühlte es sich auch an.
Das war auch der Grund warum ich mich dafür entschieden haben doch nach Malaga rein zu fahren, wenn man bei einem solchen Megaevent vor Ort ist, dann muss man da auch hin. Ich bin schon sehr früh in die Stadt rein gefahren, was eine gute Entscheidung war, weil der Bus im Stadtkern auch schon ziemlich im Stau stand. Dann bin ich erstmal etwas durch die Stadt gelaufen und habe dabei die geparkten Wagen der Parade entdeckt. Eigentlich ist der gesamte Weg ja auf beiden Seiten bestuhlt und einen Sitzplatz muss man erwerben. Ich habe aber schnell gesehen, dass dieses an dem Startpunkt nicht der Fall. Dort standen dann auch schon einige Familien mit Kinderwagen, da habe ich mich einfach dazu gestellt und die nächsten 1-2 Stunden wie auch alle anderen gewartet und dann ging es los.
Um so dunkler es wurde um so besser wurde auch die Lichtstimmung, am besten könnt ihr das aber in dem VLOG sehen.
Ich glaube man kann es ganz gut mit dem deutschen Karneval vergleichen, obwohl ich den noch nie mitgemacht habe. 22 Tonnen Süßigkeiten wurde hier verteilt und die Parade zieht sich immer wieder durch kleine Gassen. Im Prinzip muss man als Zuschauer nur in eine andere Nebenstraße wechseln und dann kann man alles nochmal sehen.
Ich habe es mir fast 3 mal angesehen, dann war es für mich aber auch gut. Der Höhepunkt, wenn die vor der Basilika ankommen, den habe ich mir erspart, da dann doch sehr sehr viele Menschen von mir dort erwartet wurden.
Ich bin dann mit dem Bus zurück zu meinem Womo und kam hier dann auch genau in das Ende der Feierlichkeiten der Parade, die hier geendet hat. Es war aber nur eine kleine Parade mit 5 Wagen.
Im Irish Pub traf sich dann wieder das ganze Dorf, teilweise kenne ich die Leute ja noch von der Neujahrsparty und den anderen Tagen – hat echt spass gemacht.
Wenn der Barkeeper im übrigen rum kommt und das Glas was man in der Hand hält in ein Plastikglas umfüllt, dann ist wirklich Ende angesagt, auch wenn es “erst” kurz nach 3:00 morgens ist. Aber mit dem Platikglas kann man ja auf dem Vorplatz noch etwas feiern – bis es dann alle ist.
Hier der VLOG des Tages
Wer findet den Fehlertäufel?